MDR FERNSEHEN | "FAKT IST!" aus Dresden am 11.10.2021 | 22:10 Uhr Pullover statt Heizung - Wird Energie zum Luxusprodukt?

Stand: 08. Oktober 2021, 16:48 Uhr

Der Winter wird teuer. Die Preise für vor allem für Gas sind sprunghaft angestiegen. Auch Öl und Strom kosten deutlich mehr. Was können Verbraucherinnen und Verbraucher tun? Hilft Tarifhopping? Auch unsere europäischen Nachbarn stehen vor der gleichen Herausforderung und ziehen zum Teil schon die Notbremse. Sie deckeln Strom- und Gaspreise, senken die Mehrwertsteuer. Und Deutschland? Wird die neue Regierung gegensteuern?

Ein Senion sitzt frierend, in eine Decke gehüllt auf dem Sofa.

Müssen wir diesen Winter frieren? Bildrechte: imago images/Shotshop

Deutsche Haushalte müssen im kommenden Winter fürs Heizen deutlich tiefer in die Tasche greifen. Für einen Haushalt mit Gasheizung könnten es fast 200 Euro teurer werden, für Heizölkundinnen und -kunden sogar um mehr als 700 Euro. So prognostiziert es das Vergleichsportal Verivox.

Auch in anderen europäischen Ländern steigen die Energiepreise sprunghaft. Doch handeln dort die Regierungen. In Frankreich beispielsweise wird der Gaspreis bis zum Frühjahr eingefroren. Zudem erhalten ärmere Haushalte Energie-Gutscheine. Auch Spanien und Italien planen Maßnahmen gegen den Preisschock.

Und Deutschland? Hier tragen Mieterinnen und Mieter die CO2-Umlage sogar noch allein, Vermieterinnen und Vermieter werden nicht in die Pflicht genommen. Wird die neue Bundesregierung da gegensteuern? Wie können Geringverdienende über die Runden kommen, zumal ja auch Kraftstoff und Strom teurer werden? Und was sollen Hauseigentümerinnen und -eigentümer tun, die nach der Wende schon einmal in neue Gas- oder Ölheizungen investiert haben?

Pullover statt Heizung – Wird Energie zum Luxusgut?

Darüber diskutiert Moderator Andreas F. Rook am Montagabend mit folgenden Gästinnen und Gästen: