Zur optimalen Darstellung unserer Webseite benötigen Sie Javascript. Bitte aktivieren sie dies in Ihrem Browser.
Sport spielte in der DDR eine wichtige Rolle. Seine außenpolitische Bedeutung wurde bereits früh erkannt. Bestimmte Sportarten und Spitzensportler wurden besonders gefördert. Welche das waren, lesen Sie hier.
Die kleine DDR war eine Größe im Leistungssport. Bei Olympischen Spielen brachten ihre Sportler sogar die USA und die Sowjetunion in der Medaillenwertung in Bedrängnis.
1949 wurde das Nationale Olympische Komitee für Deutschland in Bonn gegründet - als Alleinvertreter der Olympioniken aus ganz Deutschland. Jahrelang kämpfte die DDR um Anerkennung ihres 1951 gegründeten Komitees.
Der Mauerfall hatte auch für den DDR-Fußball gravierende Auswirkungen. Viele Spieler wechselten zu westdeutschen Mannschaften. Hier finden Sie die Geschichte ostdeutscher Traditionsclubs.
Verboten war der Frauenfußball im Gegensatz zur Bundesrepublik in der DDR nie. Ende der 1960er-Jahre gründeten sich die ersten Teams. Seinen Höhepunkt erreichte der Sport Ende der 1980er-Jahre. Ein historischer Abriss.
Kennen Sie sich beim ost- und westdeutschen Fußball aus? Dann testen Sie Ihr Wissen beim Fußball-Quiz!
Verboten war der Frauenfußball in der DDR zwar nie, aber speziell gefördert wurde er auch nicht. Kickende Ostfußballerinnen waren deshalb eher eine Randerscheinung. Wie viel wissen Sie über den Frauenfußball in der DDR?
Wie gut kennen Sie sich aus in der ostdeutschen Fußballgeschichte? Wissen Sie, welch bizarre Namen einige DDR-Mannschaften trugen, warum der FC Pankow nicht absteigen musste und wer der letzte Nationalspieler war?
Geschichte
Der Thüringer Luftkurort Oberhof besitzt eine lange Wintersport-Tradition. Besonders erfolgreich waren die Biathleten vom Armeesportklub Oberhof. In diesen Tagen nun findet in Oberhof der Biathlon-Weltcup statt.
Seit den 1970er-Jahren gehörten die ostdeutschen Wintersportler zu den erfolgreichsten Wettkämpfern der Welt. Und das, obwohl das Territorium der DDR nicht mit schneesicheren Hochgebirgen ausgestattet war.
Oberhof hat viele Beinamen. Am beständigsten hält sich der Titel "Kaderschmiede des Wintersports". Denn noch immer kommen die besten Biathleten, Bobfahrer und Rodler Deutschlands aus dem einstigen DDR-Wintersportzentrum.
Der Leipziger Udo Gurgel baute große Kunsteis-Bahnen auf der ganzen Welt. Auch die im sächsischen Altenberg, wo derzeit die Bob-WM stattfindet. Der Bau war zu DDR-Zeiten streng geheim und endete fast in einem Fiasko.
Rennsport begeisterte auch in der DDR die Massen. In der kleinen Republik wurde nicht nur auf den heute bekannten, sondern auch längst vergessenen Strecken gefahren.
Die Familie Melkus hat DDR-Motorsport-Geschichte geschrieben und musste einige Schicksalsschläge verkraften. Sohn Ulrich starb vor 30 Jahren auf dem Rückweg vom Nürburgring bei einem Autounfall.
Heute noch zieht die 81-jährige Ursula Wötzel aus Jena das Cockpit dem Kaffeekränzchen vor. Zu DDR-Zeiten flog sie Rekorde, musste sich in einer Männerdomäne beweisen und wurde jährlich von der Stasi durchleuchtet.
Als Sportflieger bei der GST hatte man zu Ostzeiten viele Freiheiten. Doch 1979 war es damit vorbei. Das Jahr gilt als "schwarzes Jahr" für den Flugsport der DDR.
Sie war eine unsägliche Schinderei, sie begeisterte Millionen Radsportfans, sie brachte Idole hervor - die Friedensfahrt war das bedeutendste Amateurrennen im Radsport. Am 1. Mai 1948 fand sie erstmals statt.
Alpines Bergsteigen in der DDR? Eher nicht, oder? Denn in der Sportart winkten keine prestigeträchtigen Medaillen. Trotzdem: Es gab Alpinisten, die fern der kleinen Heimat Großes leisteten.
Karate war beim Deutschen Turn- und Sportbund der DDR verpönt. Sportler sollten die olympischen Kampfsportarten trainierten. Und so wurde Judo staatlich gefördert, Karate allenfalls geduldet.
Kopfstand, Meditieren, Räucherstäbchen: Wer in der DDR Yoga machte, geriet schnell ins Visier der Stasi. Denn: die fernöstliche Entspannungstechnik wurde für eine Art gefährliche Krankheit gehalten.
MDR GESCHICHTE bietet das umfangreichste Angebot zur Geschichte der DDR und Nachwende in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen sowie zur allgemeinen Geschichte Mitteldeutschlands vom Mittelalter bis in die Gegenwart.