Biografie Ulrike Schneider
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Ulrike Schneider stammt aus dem westfälischen Hamm. Sie studierte Gesang in Köln, Basel und Berlin, sowie privat u. a. bei Ingrid Bjoner, Margreet Honig und Dunja Vejzovic.
Nach dem Studium war sie für zwei Jahre Mitglied des Opernstudios der Bayerischen Staatsoper München, wo sie bereits kleine Rollen übernahm. Ihr erstes Opernengagement führte an das Stadttheater Luzern. Dort debütierte sie während vier Jahren in den wichtigsten Rollen des lyrischen Mezzosopranfaches. Danach folgten Festengagements am Opernhaus Halle und am Staatstheater Kassel, wo sie endgültig in das dramatische Fach hineinwuchs und sich ein außerordentlich breites Repertoire erarbeitete (Brangäne, Fricka, Waltraute, Venus, Amme, Kostelnicka, Eboli, etc.). Mit der Spielzeit 2022/23 gehört Ulrike Schneider dem Ensemble der OPER LEIPZIG an.
Bereits zweimal erfolgten Nominierungen zur Sängerin des Jahres. 2015 verkörperte sie die Titelheldin der begeistert aufgenommenen ‚Agrippina‘ bei den Göttinger Händelfestspielen, die 2016 in Brisbane (Australien) wiederholt und mit dem begehrten ‚Helpman-Award‘ ausgezeichnet wurden. In Kassel durfte sie den Volksbühne-, sowie den Irma-Jansa-Preis entgegennehmen. Im Juli 2021 wurde Ulrike Schneider mit dem Titel ‚Kammersängerin‘ geehrt.
Während ihrer gesamten Bühnentätigkeit wuchsen auch die Auftritte auf den Konzertpodien. Zahlreiche Konzerte führten nach Irland, Italien, in den Vatikan, England, Spanien, die Niederlande, Luxemburg und in die Schweiz.
Eine herzliche Verbindung besteht besonders zum MDR, wo sie in vielen Rundfunkproduktionen mitwirkte (u. a. Dream of Gerontius, das Paradies und die Peri, Altrhapsodie, Schumann- und Dvořák-Requiem).
Marek Janowski, Jun Märkl, Ingo Metzmacher, Fabio Luisi, Thomas Dausgaard, Jonathan Nott, Howard Arman, Marcus Creed, Laurence Cummings und Tomas Hanus gehören zu den Dirigenten, mit denen Ulrike Schneider arbeitete.