Ehemaliger Generalmusikdirektor Chemnitzer Theater trauern um Niksa Bareza
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Der frühere Chemnitzer Generalmusikdirektor Niksa Bareza ist tot. Wie die Theater Chemnitz am Mittwoch mitteilten, starb er am Montag im Alter von 85 Jahren im kroatischen Zagreb. Bareza wirkte von 2001 bis 2007 als Generalmusikdirektor in Chemnitz. Er war außerdem Träger des Sächsischen Mozartpreises. Die Auszeichnung war ihm 2010 für seine herausragende Pflege des Mozart-Werkes und sein Wirken für Sachsens Musiklandschaft verliehen worden.
Generalmusikdirektor mit Faible für Klassik, Romantik und Moderne
In Chemnitz hatte Bareza dem Nachruf zufolge Klassiker der Opernliteratur wie Wagners "Lohengrin", Strauss' "Elektra" und Webers "Freischütz" dirigiert, aber auch seltener gespielte Opern wie "Iris" von Pietro Mascagni oder Puccinis "Das Mädchen aus dem goldenen Westen". Im Konzertprogramm hätten ihm neben Werken der Klassik und Romantik auch Kompositionen des 20. Jahrhunderts besonders am Herzen gelegen.
Vor seiner Arbeit in Chemnitz war Bareza unter anderem Dirigent am Opernhaus Zürich und Chefdirigent der Grazer Philharmoniker.
Dieses Thema im Programm: MDR KULTUR - Das Radio | 19. Januar 2022 | 13:30 Uhr