Fördermittel aus Digitalpakt Laptops und Tablets für 55 Schulen in Magdeburg
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Um bald noch mehr Lehrern und Schülern digitalen Unterricht zu ermöglichen, hat die Stadt Magdeburg Gelder in Höhe von knapp 13 Millionen Euro bewilligt bekommen. Das Geld stammt vom Bund, 55 Schulen sollen profitieren. Die Umsetzung des Digitalpakts Schule birgt allerdings Herausforderungen.

Der Unterricht per Laptop und Tablet hat durch die Corona-Pandemie an Bedeutung gewonnen. Über den Digitalpakt Schule stellt der Bund Gelder zur Verfügung, um die Schulen entsprechend auszurüsten. So können Lehrkräfte sowie Schülerinnen und Schüler, die nicht über eigene digitale Endgeräte verfügen, auch Leihgeräte für den Unterricht nutzen.
In Magdeburg sollen nun die ersten Schulen von dem Programm profitieren. Die Stadt hat für 55 Schulen erfolgreich Fördermittel in Höhe von insgesamt knapp 13 Millionen Euro beantragt. Das teilte eine Stadtsprecherin auf Anfrage von MDR SACHSEN-ANHALT mit. Derzeit liefen an mehreren Schulstandorten Verkabelungsarbeiten, zudem würden Schulserver, Laptops und Tablets eingerichtet. Laufe alles nach Plan, sollen bis 2022 mindestens 25 Schulstandorte für den digitalen Unterricht fit gemacht werden.
Lieferverzögerungen bei Laptops
Eine Schule für den digitalen Unterricht auszurüsten, ist mit einigen Herausforderungen verbunden. Wie die Stadtsprecherin berichtet, hat es im vergangenen Jahr in mehreren Bereichen Lieferverzögerungen gegeben, zum Beispiel bei Beamer-Technik, Laptops und Monitoren. Hinzu kämen aufwendige und langwierige Vergabeverfahren.
Die Stadt hofft, dass durch mehr Personal und eine effiziente Organisation von Ausschreibungen die Umsetzung in diesem Jahr deutlich an Fahrt gewinnt.
Schulen müssen in Vorleistung gehen
Der bundesweite Digitalpakt Schule ist im Mai 2019 in Kraft getreten. Die Finanzierung ist bis heute eines der Hauptprobleme. Zwar wurden für Sachsen-Anhalt Stand Jahreswechsel schon hunderte Anträge mit einem Volumen von 107 Millionen Euro bewilligt, geflossen sind dem Bildungsministerium zufolge aber erst 1,4 Millionen Euro. Hintergrund ist laut Landesverwaltungsamt, dass Schulträger in Vorleistung gehen müssen. Erst nach dem Abschluss der Projekte würden die Gelder ausgezahlt.
MDR (Ronald Neuschulz, Elisa Sowieja-Stoffregen)
Dieses Thema im Programm: MDR SACHSEN-ANHALT – Das Radio wie wir | 05. Januar 2022 | 16:30 Uhr
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