Wirtschaft Händler fordern: Arbeit sollte an drei Samstagen möglich sein
Hauptinhalt
Laut IHK Südthüringen ist der Samstag einer der umsatzstärksten Tage in der Woche. Oft steht an diesem Tag nur wenig Personal zur Verfügung. Die IHK fordert, dass Mitarbeiter an mehr Samstagen im Monat arbeiten können.

Die Industrie- und Handelskammer (IHK) Südthüringen fordert flexiblere Arbeitszeiten im Einzelhandel. Hauptgeschäftsführer Ralf Pieterwas sagte, es müsse für Mitarbeiter rechtlich möglich sein, auf eigenen Wunsch an drei Samstagen im Monat zu arbeiten. Nach aktueller Rechtslage sind maximal zwei erlaubt.
2G-Pflicht verschärft Situation
Laut IHK werden Arbeitnehmer dadurch eingeschränkt. Gerade Menschen mit Kindern wünschten sich Freizeit an Wochentagen. Zudem wirke sich die Regel negativ auf das Geschäft aus. Gerade an den umsatzstärksten Tagen der Woche stünden Arbeitsgebern die wenigsten Mitarbeiter zur Verfügung. Die 2G-Pflicht verschärfe die Situation, weil durch die zusätzlichen Kontrollen mehr Arbeit anfalle, hieß es.
Das Ladenöffnungsgesetz ist derzeit umstrittenes Thema auch bei den Verhandlungen um den Thüringer Landeshaushalt. Die CDU macht sich für Änderungen am Gesetz stark und verknüpft diese Forderungen mit ihrer Zustimmung zum Etat. Rot-Rot-Grün allein kann den Haushalt nicht verabschieden, es fehlen vier Stimmen im Parlament. Wirtschaftsverbände unterstützen die CDU-Forderungen, erst am Dienstag hatte sich der Präsident der IHK Erfurt, Dieter Bauhaus, entsprechend positioniert.
MDR (jn)
Dieses Thema im Programm: MDR THÜRINGEN - Das Radio | Regionalnachrichten | 26. Januar 2022 | 13:30 Uhr
Not Found
The requested URL /api/v1/talk/includes/html/4533fc9e-b513-4aa1-8094-92cdc2111fad was not found on this server.