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Stand: 26. April 2022, 11:16 Uhr
Das traditionell russlandfreundliche Bulgarien ist neben Ungarn das einzige Nato-Land in der EU, das bisher zögert, Waffen an die Ukraine zu liefern. Denn bisher galt: Immer mit der EU, niemals gegen Russland!
Bulgarien leidet unter extrem gestiegenen Stromkosten. Und das, obwohl das Land so viel Strom produziert, dass es ihn sogar exportiert. Wie kann das sein? Hat das auch mit dem russischen Überfall auf die Ukraine zu tun?
Wie Zypern und Malta verhökerte Bulgarien jahrelang EU-Pässe an zahlende Kunden aus der ganzen Welt. Nun steigt Bulgarien aus. Ein Schaden für die Volkswirtschaft?
Erneut sind die Bulgaren aufgerufen, ein Parlament zu wählen. In den vorangegangenen beiden Anläufen scheiterte es an einer Koalitionsbildung. Doch wer hat jetzt Chancen auf den Wahlsieg und auf eine Regierungsbildung?
Mehr als ein Viertel der Bulgaren konnte 2020 aus Geldmangel nicht genügend heizen. Jetzt steigen die Energiepreise. Gepaart mit der politischen Krise und der vierten Corona-Welle ergibt das enormen Zündstoff.
Bulgarien hat touristisch mehr zu bieten als die All-Inclusive-Angebote am Schwarzmeerstrand. Hoch im Gebirge können Reisende im Rila-Kloster übernachten und einen magischen Ort abseits des Trubels erleben.
Bulgarien wählt am Sonntag ein neues Parlament – zum zweiten Mal in diesem Jahr. Nach der Wahl im April war keine Regierung zu Stande gekommen. Der Ausgang ist erneut ungewiss.
In Bulgarien kann der Sommerurlaub beginnen: Die Corona-Zahlen gehen zurück, die Impfquote steigt, viele Einschränkungen sind aufgehoben. Gästen aus dem Ausland wird die Einreise leicht gemacht.
Osteuropa
In Bulgarien arbeiten so viele Frauen in IT-Berufen wie sonst nirgendwo in der EU. Das verdanken sie auch dem einstigen Sozialismus und einer guten Ausbildung. Allerdings verdienen sie weniger als ihre Kollegen.
Die Lage nach der Wahl in Bulgarien ist verfahren. Eine Regierung wird es wegen schwacher Mehrheiten so bald nicht geben. Noch-Regierungschef Borissow verzichtet auf eine weitere Amtszeit, übt aber trotzdem Druck aus.
In Bulgarien hat die Partei von Ministerpräsident Borissow die Parlamentswahl nach amtlichem Zwischenergebnis zwar gewonnen, die absolute Mehrheit aber verfehlt. Dem Land steht eine schwierige Regierungsbildung bevor.
Am Sonntag wählt Bulgarien ein neues Parlament. Stimmberechtigt sind auch Hunderttausende Auslandsbulgaren. Doch sie können weder per Briefwahl noch online abstimmen. Soll ihnen das Wählen bewusst schwer gemacht werden?
Bulgarischer Joghurt gilt als Jungbrunnen. In Asien ist er so begehrt, dass japanische Rentner deshalb schon nach Bulgarien ausgewandert sind. Nun will das Land seinen Joghurt in der EU gesetzlich schützen lassen.
Sie tuckert durch Tiefebenen und Gebirge: Bulgariens einzige Schmalspurbahn. Eisenbahnfans kommen dabei ebenso auf ihre Kosten wie Naturliebhaber.
In einer Resolution hat das EU-Parlament Bulgarien erhebliche Mängel in den Bereichen Rechtsstaatlichkeit, Justiz und Medienfreiheit bescheinigt. Die Regierung von Ministerpräsident Borissow gerät zunehmend unter Druck.
Die Ukraine ist diesmal klarer Favorit beim Eurovision Song Contest. Politisiert ist der Wettbewerb seit Jahren und die Band Kalush hat der Ukraine schon vor dem ESC-Song einen "Kriegssoundtrack" geliefert.
Rumänien hat bislang vor allem Auswanderung statt Einwanderung erlebt. Der Krieg in der Ukraine könnte das ändern. Zehntausende ukrainische Geflüchtete halten sich im Land auf, viele Firmen würden sie gerne einstellen.
Wie in allen christlich-orthodoxen Ländern ist auch in Bulgarien Ostern das wichtigste kirchliche Fest des Jahres. "Welikden", großartiger Tag, nennt man das Fest in Bulgarien.
Viele Rumänen feiern zwei Mal Ostern jedes Jahr - sie bekommen zwei Mal Geschenke, bemalen zwei Mal Eier und backen zwei Mal Osterkuchen.
Im gesamten Baltikum wird das Osterfest weniger als hoher kirchlicher Feiertag, sondern eher als Frühlingsfest begangen. Mit alten Riten feiern die Balten das Wiedererwachen der Natur.
Der Osterhase hat keine Chance in Polen. Das Osterfest ist geprägt von kirchlichen Traditionen, mächtigem Essen und viel Wasser. Daran haben auch die Jahrzehnte des Sozialismus nichts geändert.
Russlands Einmarsch in die Ukraine beunruhigt auch Georgien. Seit einem Krieg 2008 ist die Kaukasusrepublik verfeindet mit Russland - und zugleich von ihm abhängig. Ein Antrag auf EU-Mitgliedschaft soll Abhilfe schaffen.
Sachsens Ministerpräsident Kretschmer knüpft das geplante Ölembargo gegen Russland an Bedingungen. Ex-Bundeskanzler Schröder gibt nach Angaben des russischen Staatskonzerns Rosneft seinen Auftsichtsratsposten auf.
Am 24. Februar sind russische Truppen in die Ukraine einmarschiert. Nach ersten Erfolgen kommen die russischen Truppen kaum noch voran. Die Zivilbevölkerung leidet, Millionen Menschen sind vor dem Krieg geflohen.
Russland hat ein Ende der internationalen Sanktionen auf Nahrungsmittel und Dünger gefordert. Sie seien Teil des ganzen Komplexes von Gründen, welche die derzeitige Nahrungsmittelkrise verursacht hätten.
Die Türkei hat in der Nato den Beginn der Beitrittsgespräche mit Finnland und Schweden zunächst blockiert. Die beiden skandinavischen Länder hatten zuvor ihre Anträge auf Nato-Mitgliedschaft zuvor eingereicht.
Politologe Aleksander Kynew ist überzeugt, dass es in Russland keine mehrheitliche Zustimmung für die "Sonderoperation" in der Ukraine gibt. Wie westliche Sanktionen Putin dagegen gelegen kommen, erklärt er im Interview.