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Stand: 04. Januar 2022, 01:58 Uhr
Seit 2008 schwelt der Grenzkonflikt zwischen Georgien und dem von Russland kontrollierten Südossetien. Für die Hirten in der Grenzregion wird das zum Problem, denn das Vieh schert sich nicht um Demarkationslinien.
Heute finden in Georgien Parlamentswahlen statt. Gewählt wird nach einem neuen Wahlrecht, das im Sommer nach langen und schwierigen Verhandlungen verabschiedet wurde und mehr Demokratie verspricht.
In Georgien ist ein neues Parlament gewählt worden. Nach ersten offiziellen Ergebnissen ist die Regierungspartei stärkste Kraft. Doch auch die Opposition sieht sich als Wahlsieger und spricht von Wahlfälschung.
Das Verhältnis Georgiens zu Putins Russland ist angespannt wie seit dem Fünf-Tage-Krieg vom Sommer 2008 nicht mehr. Alte Wunden um territoriale Konflikte reißen wieder auf. Auch Georgier im russischen Exil sorgen sich.
In der Nacht vom 20. zum 21. Juni kam es in Georgiens Hauptstadt Tiflis zu massiven Ausschreitungen. Über 200 Menschen wurden verletzt. Noch immer gehen täglich tausende Menschen auf die Straße. Was treibt sie an?
Geschichte
1979 macht Andreas Auerswald aus Aue die Tour seines Lebens. Gemeinsam mit seinen Eltern fährt der damals 18-Jährige in die Hauptstadt der Sowjetrepublik Armenien - Jerewan. 4.000 Kilometer hin, 4.000 Kilometer zurück.
Osteuropa
Verhaftet. Befreit. Verhaftet. Entlassen. Das Hin- und Her um Michail Saakaschwili nimmt eine neue Wende - schon wieder. Nun ist er erneut auf freiem Fuß. Die Staatsanwaltschaft will die Freilassung anfechten.
Der georgische Unternehmer Guram Palawandischwili über die sogenannte Rosenrevolution 2003. Es habe große Visionen gegeben, erinnert er sich.
Fr 08.07.2016 14:30Uhr 00:18 min
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Nach dem Zerfall der Sowjetunion erlitt Georgien - einst eine der reichsten Unionsrepubliken - den schwersten Wirtschaftskollaps. Nationalismus und Separatismus stürzten das Land zudem in einen blutigen Bürgerkrieg.
Die Republik "KaZantip" ist eines der verrücktesten Festivals der Welt. 2014 mussten Präsident Nikita I. und seine rund 100.000 "Bürger" ins georgische Exil. Seit 2015 gibt es "KaZantip" wieder auf der Krim.
Jahrzehntelang konnten Antibiotika die Menschheit einigermaßen zuverlässig vor gefährlichen Bakterien schützen. Doch die Kraft der Antibiotika schwindet. Abhilfe könnte die Phagen-Methode aus Georgien schaffen.
MDR AKTUELL RADIO
Die Ukraine ist diesmal klarer Favorit beim Eurovision Song Contest. Politisiert ist der Wettbewerb seit Jahren und die Band Kalush hat der Ukraine schon vor dem ESC-Song einen "Kriegssoundtrack" geliefert.
Rumänien hat bislang vor allem Auswanderung statt Einwanderung erlebt. Der Krieg in der Ukraine könnte das ändern. Zehntausende ukrainische Geflüchtete halten sich im Land auf, viele Firmen würden sie gerne einstellen.
Wie in allen christlich-orthodoxen Ländern ist auch in Bulgarien Ostern das wichtigste kirchliche Fest des Jahres. "Welikden", großartiger Tag, nennt man das Fest in Bulgarien.
Viele Rumänen feiern zwei Mal Ostern jedes Jahr - sie bekommen zwei Mal Geschenke, bemalen zwei Mal Eier und backen zwei Mal Osterkuchen.
Im gesamten Baltikum wird das Osterfest weniger als hoher kirchlicher Feiertag, sondern eher als Frühlingsfest begangen. Mit alten Riten feiern die Balten das Wiedererwachen der Natur.
Der Osterhase hat keine Chance in Polen. Das Osterfest ist geprägt von kirchlichen Traditionen, mächtigem Essen und viel Wasser. Daran haben auch die Jahrzehnte des Sozialismus nichts geändert.
Sachsens Ministerpräsident Kretschmer knüpft das geplante Ölembargo gegen Russland an Bedingungen. Ex-Bundeskanzler Schröder gibt nach Angaben des russischen Staatskonzerns Rosneft seinen Auftsichtsratsposten auf.
Russlands Einmarsch in die Ukraine beunruhigt auch Georgien. Seit einem Krieg 2008 ist die Kaukasusrepublik verfeindet mit Russland - und zugleich von ihm abhängig. Ein Antrag auf EU-Mitgliedschaft soll Abhilfe schaffen.
Am 24. Februar sind russische Truppen in die Ukraine einmarschiert. Nach ersten Erfolgen kommen die russischen Truppen kaum noch voran. Die Zivilbevölkerung leidet, Millionen Menschen sind vor dem Krieg geflohen.
Russland hat ein Ende der internationalen Sanktionen auf Nahrungsmittel und Dünger gefordert. Sie seien Teil des ganzen Komplexes von Gründen, welche die derzeitige Nahrungsmittelkrise verursacht hätten.
Die Türkei hat in der Nato den Beginn der Beitrittsgespräche mit Finnland und Schweden zunächst blockiert. Die beiden skandinavischen Länder hatten zuvor ihre Anträge auf Nato-Mitgliedschaft zuvor eingereicht.
Politologe Aleksander Kynew ist überzeugt, dass es in Russland keine mehrheitliche Zustimmung für die "Sonderoperation" in der Ukraine gibt. Wie westliche Sanktionen Putin dagegen gelegen kommen, erklärt er im Interview.