Olympia | Tokio Frauen-Staffel um Haase sprintet knapp an Edelmetall vorbei – Reus und Co. werden Sechste
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Das deutsche Frauenquartett mit der gebürtigen Zschopauerin Rebekka Haase schrammte über 4 x 100 Meter knapp an Bronze vorbei. Die DLV-Männer um den Erfurter Routinier Julian Reus belegten beim überraschenden Olympiasieg der Italiener Rang sechs.

Dem DLV-Quartett der Frauen, das im Vorlauf 42,00 Sekunden gelaufen war, fehlte im Finale der 4 x 100 Meter Staffel mit 42,12 Sekunden 24 Hundertstel zu Bronze.
Rebekka Haase: "Haben alles gegeben"
Die Sächsin Rebekka Haase, Alexandra Burghardt (Burghausen), Tatjana Pinto (Paderborn) und Gina Lückenkemper (Berlin) mussten sich nach einem schwachen letzten Wechsel mit Platz fünf zufrieden geben.
"Wir haben alles gegeben. Natürlich ärgern wir uns", sagte Haase in der ARD, während Schlussläuferin Lückenkemper knapp bilanzierte: "Es ist scheiße." Gold ging erstmals seit 2004 an Jamaika, das in der drittbesten je gelaufenen Zeit von 41,02 Sekunden den Weltrekord der USA (40,82) um zwei Zehntel verpasste. Silber ging an die US-Amerikanerinnen (41,45) vor Großbritannien (41,88).
Reus und Co. Sechste bei Italiens Überraschungstriumph
Die deutschen Sprinter haben beim Olympiasieg der Italiener über 4 x 100 Meter den sechsten Platz belegt. Der Erfurter Julian Reus, Joshua Hartmann (Köln), Deniz Almas (Wolfsburg) und Lucas Ansah-Peprah (Hamburg) kamen am Freitag in Tokio nach 38,12 Sekunden ins Ziel.
Für die Italiener war es nach dem überraschenden 100-Meter-Sieg von Lamont Marcell Jacobs der nächste Triumph. In starken 37,50 Sekunden hielten sie Großbritannien (37,51) und Kanada (37,70) in Schach. Weltmeister USA hatte das Finale verpasst. Italien trat die Nachfolge von Jamaika mit Superstar Usain Bolt an.
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red/dpa
Dieses Thema im Programm: MDR FERNSEHEN | MDR aktuell | 06. August 2021 | 19:30 Uhr
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