Fußball | Regionalliga Spätes Gegentor ärgert Chemie Leipzig gegen den BFC
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14. Spieltag
Die BSG Chemie Leipzig hat im Prestige-Duell gegen den BFC Dynamo den sechsten Heimsieg in Folge nicht über die Ziellinie gebracht. Nach vielen Gelegenheiten der Gastgeber schlugen die Berliner kurz vor Schluss zurück.
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Ein Gegentor kurz vor dem Ende hat Fußball-Regionalligist BSG Chemie Leipzig den Sieg gekostet. So kam Meister BFC Dynamo am Dienstagabend noch zu einem 1:1. Die Serie von fünf Heimsiegen in Folge ging für die Elf von Miroslav Jagatic, der nach Rückenproblemen wieder auf die Trainerbank zurückkehrte, damit zu Ende.
Jagatic-Elf startet mit tollem Offensivfußball
Anlaufzeit benötigte die Partie nicht. Das lag an Chemie, die loslegten als gäbe es kein Morgen. Nach Mäder-Flanke und Mauer-Verlängerung wäre Eshele fast zum Abschluss gekommen (4.). Wenig später hatte Surek Platz über links, legte sich vor Sommer aber den Ball zu weit vor (8.). Routinier Bury verzog vom Elfmeterpunkt, Mäder hatte ihn von rechts klasse freigespielt. Dann bediente Brügmann Surek, der aber den Ball nicht sauber genug mitnahm (16.). Höhepunkt des Chemie-Chancenfestivals: Ein 22-m-Lattenknaller von Mäder (17.).
Chemie nutzt umstrittenen Elfmeter
Erst als die Berliner die ganzen Gelegenheiten überstanden hatten, machten auch sie sich offensiv bemerkbar. Und das nicht schlecht, zweimal war es Neuzugang Euschen: Erst setzte er sich, nach einem schnellen Ballverlust in der BSG-Defensive, gegen Wendt durch, scheiterte dann aber an Schlussmann Bellot (31.). Dann legte er sich nach Pass von Pollasch den Ball vor Bellot zu weit vor (32.). Vor der Pause hatten die Leutzscher dann doch noch die Gelegenheit zur Führung: Nach einem Zweikampf von Kleihs und Eshele entschied Referee Kluge auf Strafstoß: In der Zeitlupe sah es so aus, als träfe der Berliner zuerst den Ball und erwischte den Berliner dann wohl hinten. Eine harte Entscheidung war es zumindest. Mäder blieb cool und schob die Kugel durch die Mitte ein (39.).
In der zweiten Halbzeit waren die Torraumszenen nicht mehr ganz so zahlreich und prickelnd. Chemie zog sich nach der Führung einige Meter zurück. Die Berliner bemühten sich, aber allzuviel Kreativität legten sie dabei nicht an Tag. Das Jagatic-Team blieb gefährlicher: Bei Sureks Versuch von links rettete Sommer mit den Fingerspitzen (58.).
Ausgleich vier Minuten vor dem Ende
Dann hatten die Gastgeber Glück und Bellot: Erst traf Beck den Ball nach einem Missverständnis in der Chemie-Abwehr nicht richtig (68.), dann verhinderte der Schlussmann mit toller Parade ein Eigentor (74.). Vier Minuten vor dem Ende konnte der Kapitän noch einmal klären, dann aber flog er beim Nachschuss von Joker Zogjani ins falsche Eck. Harant hätte klären können, traf den Ball aber nicht scharf genug.
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Die gesamte Partie relive
cke
Dieses Thema im Programm: MDR FERNSEHEN | SACHSENSPIEGEL | 30. November 2022 | 19:00 Uhr
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