KSB in Halle Nach Cyberangriff nimmt Pumpenhersteller Betrieb wieder auf
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Nach einem Cyberangriff hatte der Pumpenhersteller KSB alle Systeme abschalten, überprüfen und neu starten müssen. Am Mittwochmorgen geht der Betrieb wieder los. Die IT-Sicherheit soll zwischenzeitlich verbessert worden sein.

Nach einem Cyber-Angriff beim Pumpenhersteller KSB in Halle geht der Betrieb am Mittwoch wieder an die Arbeit. Seit dem Angriff in der vorletzten Woche musste der Betrieb am Standort Halle schließen. Mit der Frühschicht ist die Produktion laut KSB-Konzernsprecher Wilfried Sauer wieder aufgenommen worden.
Der Cyber-Angriff auf das IT-System des Industrieunternehmens hatte KSB zu einer Betriebsruhe gezwungen. Alle Standorte waren betroffen. In Halle wurde nur im Wareneingang und in der Lehrwerkstatt gearbeitet.
IT-Sicherheit verstärkt
Die Attacke selbst war rechtzeitig bemerkt und abgewehrt worden, teilte das Unternehmen auf seiner Internetseite mit. Alle wichtigen Computer-Systeme wurden vom Internet getrennt, analysiert, kontrolliert hochgefahren und getestet. Sauer sagte MDR SACHSEN-ANHALT, die IT-Sicherheit sei noch einmal verstärkt worden.
Woher die Cyber-Attacke kam, dazu machte das Unternehmen keine Angaben. KSB beschäftigt in Halle rund 500 Mitarbeiter. Der Konzern ist ein international führender Hersteller von Pumpen und Armaturen. KSB hat im Geschäftsjahr 2021 mit weltweit rund 15.400 Mitarbeitern einen Umsatz von ca. 2,3 Mrd. Euro erzielt.
MDR (Cornelia Müller, Julia Heundorf)
Dieses Thema im Programm: MDR SACHSEN-ANHALT – Das Radio wie wir | 20. April 2022 | 06:30 Uhr
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