Öffnungsperspektiven? Kulturministerin Klepsch will Öffnung von Museen, Theatern und für Tourismus
Hauptinhalt
Viele Kulturschaffende, aber auch touristische Anbieter fühlen sich vom Lockdown in ihren Bereichen ungleich behandelt - im Vergleich zu Baumärkten und Einkaufszentren, wo sich Menschen ansammeln. Sie verlangen Lockerungen und Öffnungen nach dem 9. Januar. Dafür will sich auch Kulturministerin Klepsch (CDU) einsetzen, sagt sie.

Sachsens Kulturministerin Barbara Klepsch (CDU) will sich bei den Kabinettsverhandlungen in dieser Woche für die Öffnung von Kultureinrichtungen einsetzen. "Mein Ziel wird sein, dass die Kultureinrichtungen öffnen, sowohl unsere Museen als auch die Theater. Aber auch der Tourismus soll eine Rolle spielen", sagte die Ministerin am Montag nach einer Videokonferenz mit dem sächsischen Landesverband des Deutschen Bühnenvereins.
Kulturverantwortliche beklagen Schieflage
In den vergangenen Tagen und Wochen war die Kritik von Kulturschaffenden und Tourismusanbietern in Sachsen immer lauter geworden. Dresdens Kulturbürgermeisterin Annekatrin Klepsch (Die Linke) beklagt eine "Schieflage". Während Baumärkte und Einkaufszentren öffnen dürften, blieben Museen mit großen Flächen, in denen man Abstände und Personenzugänge gut kontrollieren könne, geschlossen. Annekatrin Klepsch verlangt die Öffnung der Kultureinrichtung unter 2G-Regeln oder 2G-Plus-Regeln. Zudem sollten Theater als "Orte des Diskurses" betrachtet und nicht weiter marginalisiert werden.
Quelle: MDR/kk/mb
Dieses Thema im Programm: MDR SACHSEN | Nachrichten | 04. Januar 2022 | 06:00 Uhr