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Ein Wolf bei Löbau soll abgeschossen werden, weil er vermehrt Nutztiere gerissen hat. Der Landkreis Görlitz hat aber bis jetzt noch keinen Jäger gefunden, der ihn schießen will. Jetzt soll der Sachsenforst helfen.
Sachsen
Ein Wolf hat bei Löbau mehr als 20 Tiere eines Damwildzüchters gerissen - trotz Herdenschutz. Das Görlitzer Landratsamt bereitet nun den Abschuss des Tieres vor. Laut Umweltministerium hat der Landkreis hier freie Hand.
Wölfe breiten sich in Sachsen seit Jahren immer weiter aus. Und häufiger greifen die Raubtiere auch Weidetiere an, besonders im Spätsommer und Herbst. In diesem Jahr ist besonders der Raum Löbau betroffen.
Das Thema Wolf bewegt die Gemüter. Die CDU will den Schutzstatus für die Raubtiere senken. Die AfD fordert sogar Jagdquoten. Grüne und Linke appellieren an Landwirte, ihre Weidetiere besser zu schützen.
Die Zahl der Angriffe von Wölfen ist gestiegen. Wie das Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie mitteilte, wurden bis Anfang Oktober 178 Fälle mit 586 getöteten, verletzten oder vermissten Nutztieren gemeldet.
Immer mehr Wölfe leben in Sachsen und breiten sich weiter aus. Aktuell leben die Tiere auf insgesamt 36 Territorien. Das Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie hat sieben neue Territorien festgestellt.
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Kultur
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MDR SACHSEN - Das Sachsenradio Do 09.02.2023 07:50Uhr 02:20 min
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