Aujeszkysche Krankheit Seltene Tierseuche gefährdet Haustiere in der Region um Gera
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In der Region um Gera haben Experten bei einem toten Wildschwein die Aujeszkysche Krankheit nachgewiesen. Nun empfiehlt das Veterinär- und Lebensmittelüberwachungsamt der Stadt, Haustiere nur noch kontrolliert ins Freie zu lassen und Hunde anzuleinen.

Die Stadt Gera warnt Katzen- und Hundebesitzer vor einer gefährlichen Seuche: Die Stadt teilte mit, dass die virusbedingte, hochansteckende und weltweit verbreitete Aujeszkysche Krankheit bei einem Wildschwein nachgewiesen wurde. Demnach weisen erkrankte Tieren einen starken Juckreiz und zentralnervöse Symptome auf - ein Krankheitsbild, das "Pseudotollwut" genannt wird. Für Menschen sei eine Infektion mit dem Aujeszky-Erreger ungefährlich.
Sollten Haustiere von dem Virus befallen sein, empfehlen Experten den Haltern, mit ihren Tieren den Tierarzt aufzusuchen - allerdings kann dieser nur die Symptome lindern. Heilbar ist die Krankheit nicht, für Katzen und Hunde endet sie immer tödlich. Hunde sollten daher nicht unbeaufsichtigt durch den Wald laufen.
Virus kann in Schweinefleisch enthalten sein
Das Veterinär- und Lebensmittelüberwachungsamt der Stadt Gera weist darauf hin, dass das Virus unter anderem in unbehandeltem Schweinefleisch enthalten sein kann. Da der Erreger für Menschen ungefährlich ist, wird das Fleisch vor der Auslieferung in den Handel darauf nicht untersucht.
Quelle: MDR (tt),dpa
Dieses Thema im Programm: MDR THÜRINGEN - Das Radio | Nachrichten | 30. Dezember 2021 | 07:30 Uhr
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